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STADTSTRAND DÜSSELDORF, "Hässlich!", "Schandfleck!", "Lieblos!", "Da ists am Ballermann ja schöner!" und – am lustigsten – "Sünde!" (echt wahr!)

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STADTSTRAND DÜSSELDORF "Hässlich!", "Schandfleck!", "Lieblos!", "Da ist's ja am Ballermann schöner!" und – am lustigsten – "Sünde!" (echt wahr!)

STADTSTRAND DÜSSELDORF Na, das ist doch mal ein Volltreffer. Und wie passend: ein Strand, der Wellen schlägt. Vor allem Wellen der Wut und Empörung. Auch Schaum wurde schon gesichtet – nicht am Rhein, sondern vor den Mündern einiger ortsansässiger Politiker und Architekten. 

Bei soviel öffentlichem und politisch-strategischem Mimimi ist es vielleicht sinnvoll, ein paar hintergründige Informationen zum eigentlichen Konzept der Stadtstrände zu geben.

Die Leitmotive der gesamten Konzeption sind Unaufdringlichkeit und Authentizität. Anders als zum Beispiel die nahegelegene, laute und bunte Touristenbespaßungsmeile will der STADTSTRAND einfach nur eine Option bieten. Ohne aufdringliche Partymucke, ohne Werbeschirme, ohne Zäune und ohne Verzehrzwang. Die Gestaltung ist "städtisch". Der STADTSTRAND gibt - wie der Name schon sagt - nicht vor, ein echter Strand zu sein – also keine Sandaufschüttung (darf sowieso nicht), keine Fake-Palmen oder nachgemachte Strandhütten. Leute: wir sind in Düsseldorf! Rheinmetropole! Also braucht es eine zeitgemäße, urbane Interpretation von Strandleben und keinen vorgetäuschten kitschigen Klischeestrand. Und das geht so: 1. Coole Container als optisches Zitat. Denn nichts passt besser zum Rhein – im Minutentakt schippern Kähne vorbei, die bis oben beladen sind mit – Containern. 2. Stimmiges Farbkonzept. Ein eigens gemischter Farbton, ein magisches, helles Blaugrün, das karibisch anmutet und – Sonnenschein vorausgesetzt – am frühen Nachmittag fast mit dem Düsseldorfer Sommerhimmel verschmilzt. 3. Dezentes Design. Auch hier: kein Kitsch, kein Fake. Einfach nur großflächige, ruhige und monochrom weiße Typografie. Wie weiße Segel am Horizont. Das edelt die Container und prägt elegant das gesamte Erscheinungsbild. 

Vielleicht müssen sich einige der lautesten Kritiker erst noch dran gewöhnen, dass hier weniger mehr ist. Also entspannt euch – am besten am STADTSTRAND.

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